Vorher duschen
Duschen Sie unbedingt vor dem ersten Saunagang – aus hygienischen Gründen und zum Lösen des Fettfilms auf der Haut, der die Schweißabgabe verzögert. Trocknen Sie sich gut ab, denn eine trockene Haut schwitzt einfacher.
Richtig schwitzen
Die hohen Lufttemperaturen in der Sauna von 70-100 Grad Celsius sind deshalb erträglich, weil die Luft trocken ist. Wissenswert ist, dass die Wärme nach oben steigt, deshalb ist es auf den oberen Bänken heißer.
Gehen Sie vor dem Saunagang auf die Toilette, denn das Saunieren regt die Nierentätigkeit an.
Cool Down
Das besondere "Gefühl danach", formlos entspannt, vital und wie neugeboren, wird erst durch die richtige Kalt-Anwendung nach dem Saunagang erzielt. Wer sich davor drückt oder nur lauwarm duscht, bringt sich um den eigentlichen Sauna-Effekt.
Hier unsere Cool-Down-Tipps:
Achtung: Kühlen Sie genügend ab. Zu starkes Nachschwitzen birgt die Gefahr der Erkältung!
Das lauwarme Schwimmbecken ist keine Alternative zum kalten Tauchbecken: Die Atemwege kühlen so nicht ausreichend ab, die positive Wirkung stellt sich nicht ein.
Nach dem Saunagang sollten Raucher rund 20 Minuten lang auf Zigaretten verzichten, denn durch die erweiterten Gefäße werden die Schadstoffe der Zigarette stärker aufgenommen.
Nachruhen
Getränke
Zahl der Saunagänge
Wer einmal in der Woche in die Sauna geht, sollte zwei bis drei Saunagänge absolviert haben. Bei zwei Besuchen in der Woche sind zwei Saunagänge auch ausreichend. Gehen Sie täglich in die Sauna, reicht ein Saunagang. Das sind nur grobe Richtlinien – das Entscheidende ist, dass man sich wohlfühlt.
Der Aufguss
Der Aufguss ist für viele die Krönung des Schwitzens. Schon in den urzeitlichen Steinschwitzbädern Finnlands wurde Wasser auf die heißen Steine übergossen, sobald sich der Raum abkühlte. Denn beim Aufguss steigt die relative Luftfeuchtigkeit von etwa zehn auf dreißig Prozent an und bewirkt einen stark empfundenen Hitzereiz, der jedoch nur für ein paar Minuten anhält. Ätherische Öle unterstützen die Wirkung auf das Nervensystem, der Saunaeffekt ist dadurch noch gründlicher. Aber auch ohne Aufguss kann die volle Wirkung der Sauna erzielt werden. Die Aufguss-Zeremonie macht das Schwitzen zu einem Gemeinschafts-Erlebnis. Hierzu gehört der Saunawitz ebenso wie der Beifall für den Saunameister, der den Aufguss durchführt - oder auch das gemeinsame stille Leiden.
Die sieben Todsünden
© Bayerwald-Sauna Zwiesel
Schon die Römer ließen sich in Dampfbädern massieren. Die Orientalen taten es ihnen in den Hamams nach. Die Inder kennen mit dem Ayurveda seit Jahrtausenden typgerechte Wellness –Kuren und die Skandinavier entwickelten mit ihrer Saunakultur einen frühen Prototyp der Wellness – Oase.
Der Begriff Wellness ist viel älter als man angesichts der Modernität des Booms vermuten könnte. Schon 1654 tauchte er in einem englischem Lexikon auf und meinte dort so viel wie „Wohlbefinden“ und „gute Gesundheit“
Heute wird Wellness ganz groß geschrieben, denn Wellness ist alles was gut tut.
Körper, Geist und Seele in einen harmonischen Einklang bringen. Es bedeutet nichts anderes als „genussvoll gesund leben“.
Das heißt sich rund um wohl fühlen. Gut in Form sein (Fitness), eine positive Lebenseinstellung besitzen, auf eine ausgewogene gesunde Ernährung achten, die schönen Dinge im Leben bewusst wahrnehmen und genießen, nicht dem Alltagstress verfallen, der Seele Streicheleinheiten gönnen, sie in die Geheimnisse der Wellness Kulturen entführen, durch verschiedene Anwendungen oder Beauty Programme.
Soziale Kontakte pflegen sich mit Freunden treffen, herzhaft lachen, oder sich auch einfach mal Ruhe gönnen. Nichts tun. Entspannen und Relaxen. All das ist Wellness.
Wellness ist eine Art Therapieersatz und ein geeignetes Mittel für das Selbstmanagement.
Demnach steht Wellness für ganzheitliches Wohlbefinden, für Genussfähigkeit: körperlich, seelisch, geistig, sozial.
Wellness verspricht Entspannung, Harmonie, Erholung sowie Stressbewältigung durch alle Sinne:
sehen Farben – wirken auf unsere Seele, haben Einfluss auf ihren Zustand, in Form von Farb und Lichtherapie haben sie eine heilende Wirkung
hören Klänge – Musik und Geräusche üben auch eine Wirkung auf unseren seelischen und psychischen Zustand
riechen Düfte – Aromen, Kräuter, Holz, Wiese, verschiedene Öle, etc... sind wichtig für unser Wohlbefinden
schmecken Ernährung – gesund und ausgewogen, eine Vielfalt entwickeln
fühlen Anwendungen – in Form von Massagen, Kosmetik, aber auch im privaten Bereich (Liebe, Zuneigung, Fürsorge)
Kneipp- Aufguss möglich im Sauna-Garten und im Duschbereich